Wie in der Vorrunde konnte die Oberliga-Reserve trotz des Heimkampfes nur acht Gewichtsklassen besetzen, so war der Gesamtsieg für die WKG bereits nach der Waage klar. Weil alle anderen Spitzenteams der Landesliga Süd ebenfalls gewonnen haben, gab es keine Bewegung an der Spitze der Tabelle. Christian Hammer war verletzungsbedingt ausgefallen, so musste WKG-Trainer Andreas Schegerer die unteren drei Gewichtsklassen aufrücken lassen, um eine komplette Staffel stellen zu können für den 21:13-Sieg auf der Matte.
57 kg Griechisch-römisch:
Seinen ersten Kampf bei den Männern bestritt Heiko Andreas Ennisch gegen Ilian Dudzinski. Der war noch zu stark für den WKG-Youngster, nach einer halben Minute musste Ennisch die Schulterniederlage hinnehmen. (4:0)
130 kg Freistil:
Zwei Gewichtsklassen aufgerückt war Michael Meierhofer ins Schwergewicht. Doch Freisings Reserve ließ diese Gewichtsklasse unbesetzt. (4:4)
61 kg Freistil:
Auch Tobias Walter war um eine Gewichtsklasse aufgerückt. Gar nicht so leicht, weil ein Jugendlicher nur in der Gewichtsklasse starten darf, die seinem Körpergewicht auf der Waage entspricht. Somit war Wassertrinken angesagt, um über 57 kg zu kommen. Gegen Rabi Azizi gab es im Bodenkampf kein Entkommen gegen die Dreher. So musste Walter in der zweiten Kampfminute die technische Überlegenheit seines Gegners beim 16:0 anerkennen. (8:4)
98 kg Griechisch-römisch:
Einen äußerst passiven Gegner hatte Artur Kraus in Wolfgang Stork. Eine Unachtsamkeit nach 20 Sekunden bescherte Kraus einen 0:2-Rückstand. Im Standkampf war er dann aber stets der aktivere und der Freisinger erhielt bis zur Pause zwei Passivitätsverwarnungen. Das gleiche Bild in der zweiten Runde: Der Freisinger stets im Rückwärtsgang, doch Kraus schaffte keinen technischen Punkt. Nach weiteren zwei Passivitätsverwarnungen und jeweils einem Punkt, stand es zwar am Schluss 2:2, doch der Freisinger siegte wegen der höheren erzielten Wertung. (9:4)
66 kg Griechisch-römisch:
Der dritte im Bunde der WKG, der in die höhere Gewichtsklasse aufgerückt war, war Felix Konadl. Gegen Lukas Frey machte sich der Gewichtsunterschied bemerkbar, denn Konadl konnte sich im Standkampf nicht durchsetzen. In der zweiten Minute wurde ihm dann ein Schleuderer zum Verhängnis, aus dem es kein Entrinnen mehr gab und der WKGler wurde geschultert. (13:4)
86 kg Freistil:
Keinen leichten Gegner hatte Richard Stoll in Kevin Jantzen. Nach dem Abtasten fielen die Punkte erst nach zwei Minuten Kampfzeit für Stoll. Mit Zweier-Wertungen schraubte er sein Punktekonto hoch bis zur 8:0-Führung zum Pausengong. Auch in der zweiten Runde war der WKGler stets Herr der Lage, brachte nach zwei weiteren Takedowns das 12:0 sicher nach Hause. (13:7)
66 kg Freistil:
Keine Chance hatte Philipp Unützer gegen Roman Glab, der nach einer halben Minute Kampfzeit mit der Punktejagd begann. Nach sehenswerten Beinangriffen stand es bereits nach 2:30 Minuten 0:17 zum vorzeitigen Überlegenheitssieg. (13:11)
86 kg Griechisch-römisch:
Anton Wollinger ließen die Gastgeber wieder leer laufen. (13:15)
75 kg Griechisch-römisch:
Einen starken Kampf lieferte Martin Wittmann gegen Dominik Kratzer, der später noch in der Freisinger Oberliga-Staffel startete. Die 2:0-Führung musste Wittmann nach einem Schulterschwung und vier Punkten für den Gegner wieder abgeben. Nach einer weiteren „Zwei“ des Freisingers startete Wittmann dann eine sehenswerte Aufholaktion. Fünf „Zweier“ innerhalb kürzester Zeit bescherten ihm eine 12:6-Führung, die er auch in der zweiten Runde nicht mehr hergab. Wegen des Doppelstarts wurden der WKG dann aber nachträglich die vier Punkte zugesprochen. (13:17)
75 kg Freistil:
Auch Simon Zaiska hatte gegen die polnische Verstärkung durch Michal Malkiewicz nichts entgegenzusetzen. Mit Drehern im Bodenkampf ging der WKG-Mann mit 6:0 in Führung, bevor er noch in der zweiten Minute den Freisinger aufs Kreuz legte. Endstand 13:21, der vom Ligenreferenten des BRV wie üblich dann nachträglich noch zum 0:40 abgeändert wurde.