Der zweite Auswärtskampf steht für die Ringer der WKG Willmering/Cham am heutigen Samstag an und führt die Mannen zum ASV Au in die Hallertau. Der ASV ist für die älteren Athleten und Verantwortlichen der Wettkampfgemeinschaft kein Unbekannter. Jedoch liegt die letzte Begegnung nun zehn Jahre zurück. 2009 trafen die Mannschaften zuletzt in der Landesliga Süd aufeinander. In Au hatte man noch mit 25:14 das Nachsehen, in Willmering konnte man sich dann mit einem knappen 20:18 Sieg revanchieren.
Seit diesen Begegnungen haben beide Mannschaften turbulente Zeiten hinter sich mit Auf- und Abstiegen. Waren die Auer 2009 noch der Absteiger in die Bezirksliga, richteten sie sich aber anschließend neu aus, investierten und schafften so im Zwei-Jahres-Turnus die Aufstiege, bis sie 2016 in der Oberliga angekommen waren und sofort Vizemeister wurden. 2017 lief es dann nicht mehr so gut für die Hallertauer und nach dem vorletzten Tabellenplatz entschlossen sich die Verantwortlichen, die Mannschaft zurückzuziehen, so dass sie 2018 in der Gruppenliga Mitte starteten und durch die Umstrukturierung der Ligen gleich wieder den Aufstieg in die Landesliga Süd schafften. In der aktuellen Saison läuft es noch nicht rund für den ASV und die Mannschaft kann noch keinen Sieg für sich verbuchen. Unterlag man am ersten Kampftag dem TV Traunstein noch klar mit 33:12, folgten zwei Niederlagen mit nur zwei Punkten Differenz gegen Trostberg und Diedorf.
Zu den Stärken der Mannschaft zählen die Routiniers Martin Soller (75 kg griechisch) und Hasan Soykan (86 kg). Beide Athleten standen auch schon gegen die WKG auf der Matte und sind immer noch Punktegaranten für den ASV Au. Auch in der Gewichtsklasse bis 57 kg stellen sie mit Michael Schranner eine Bank. Er hat bis dato alle Kämpfe klar zu seinen Gunsten entschieden. Man darf gespannt sein, welche Taktik die WKG-ler ausgeklügelt haben oder ob der ASV seine ersten Zähler verbuchen wird.