Mit der stärksten Staffel, die die WKG aufbieten kann, überrollte sie Landesliga-Schlusslicht SpVgg Freising II erwartungsgemäß mit 31:6 und tat damit den avisierten großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Freisings Oberliga-Reserve war mit nur acht Ringern angetreten. Weil der bisheriger Spitzenreiter TSV Aichach völlig überraschend gegen den SV Kempten mit 10:17 verlor, steht die WKG sogar nach dem vierten Kampftag wieder auf Platz eins.
57 kg Freistil:
Am Anfang hielt Tobias Walter mit gegen Ilian Dudzinski, luchste ihm sogar eine Zweier-Wertung im Bodenkampf ab. Doch in der zweiten Kampfminute war die Schulterniederlage unvermeidbar. (0:4)
130 kg Griechisch-römisch:
Ein Feuerwerk an Griffen brannte Artur Kraus gegen Oliver Straub ab. Mit drei Drehern im Boden ging Kraus in Führung. Ein Ausheber aus der Bodenlage wurde vom Mattenleiter mit fünf Punkten belohnt. Nach weiteren „Zweiern“ stand der WKG-Mann bereits in der ersten Minute als technischer Überlegenheitssieger fest beim Stand von 15:0. (4:4)
61 kg Griechisch-römisch:
Obwohl sich der Freisinger Florian Haage zu schwer für diese Gewichtsklasse auf die Waage stellte, somit Felix Konadl bereits als Sieger feststand, ging es verbissen zur Sache. Nach zwei Schulterschwüngen führte Konadl mit 8:0. Im Bodenkampf hatte der Freisinger keine Chance gegen die kraftvollen Dreher, ehe Konadl nach einer halben Minute als technischer Überlegenheitssieger feststand. (8:4)
98 kg Freistil:
Richard Stoll und Kevin Jantzen tasteten sich ab, keiner wagte einen Angriff. Der Mattenleiter sah bei Stoll mehr Passivität und sprach eine 30-sekündige Aktivitätszeit aus, in der eine Wertung fallen muss, sonst bekommt der Gegner eine „Eins“ zugesprochen. Da nutze Stoll seine Chance und presste seinen Gegner mit einem Armdurchzug auf die Schulterblätter. (12:4)
66 kg Freistil:
Obwohl wieder gesund, ließ es Roman Glab langsam angehen gegen Philipp Unützer, der die ersten beiden Kampftage in Freisings Oberliga-Mannschaft absolviert hatte. Zu Beginn scheiterten Glabs Beiangriffe und der Freisinger ging mit 2:0 in Führung. Erst kurz vor dem Pausengong glich Glab mit einer Zweier-Wertung aus. In der zweiten Runde drehte Glab dann in gewohnter Manier auf. Innerhalb von 40 Sekunden folgte Beinangriff auf Beinangriff, so blitzschnell, dass dem Freisinger Hören und Sehen vergingen und die Punktetafel 18:2 zeigte. Somit vorzeitig technischer Überlegenheitssieger und die Halle tobte. (16:4)
86 kg Griechisch-römisch:
Anton Wollinger wurde kampfloser Sieger, weil Freising unbesetzt war. (20:4)
66 kg Griechisch-römisch:
Keine leichte Aufgabe hatte Christian Hammer mit Lukas Frey, dem in der ersten Minute eine Vierer-Wertung gelang, der aber nach einer weiteren „Eins“ sehr passiv war. Hammer ließ sich aber vom 0:5-Rückstand nicht einschüchtern und begann nach einer Passivitätsverwarnung für den Freisinger mit dem Punktesammeln. Mit zwei „Zweiern“ glich Hammer aus, Sekunden vor der Pause führte er nach einem Kopfzug und vier Punkten. In der zweiten Runde wurde abwechselnd gepunktet, doch Hammer hatte stets die Nase vorn, siegte nach der vollen Kampfzeit mit 20:9. (23:4)
86 kg Freistil:
Michael Meierhofer hatte ebenfalls keinen Gegner und strich kampflos die vier Mannschaftspunkte ein. (27:4)
75 kg Freistil:
Auf Michal Malkiewicz wartete Deniz Balci. Der Pole behielt seine weiße Weste und ließ die Punkte mit Durchdrehern im Boden purzeln. Bereits nach 1:15 Minuten stand es 16:0. (31:4)
75 kg Griechisch-römisch:
Den letzten Kampf bestritt Martin Wittmann gegen Dominik Kratzer. Wittmann fand aber kein Mittel gegen die statische Ringweise des Freisingers, der bis zur Pause mit 4:0 in Führung ging. In der zweiten Runde spielte Wittmann dann seine Kondition aus, brachte Kratzer immer wieder in Bedrängnis, der dann seine zweite Passivitätsverwarnung bekam. In der angeordneten Bodenlage gelang Wittmann jedoch keine Wertung und er verlor den Kampf mit 1:6. (31:6)