Zweite Reise ins Allgäu ohne Erfolg

Beim Vorjahressechsten gab es erneut eine Niederlage, damit ist die WKG auf den vierten Platz in der Tabelle der Süd-Staffel zurückgefallen. Allerdings haben die beiden punktlosen Schlusslichter ebenfalls verloren: SV Kempten 9:17 bei Anger II, SpVgg Freising II 4:29 in Berchtesgaden. Mit einem Heimsieg nun gegen den Letzten aus Freising wäre die WKG bei nur einem Absteiger wohl schon aus dem Gröbsten raus.

57 kg Freistil:

Tobias Walter fand gegen Alexander Bögel kein Mittel gegen die konsequenten Angriffe. Noch in der ersten Kampfhälfte war die 1:16-Niederlage perfekt. (0:4)

130 kg griechisch-römisch:

Zwei Altbekannte trafen sich mit Artur Kraus und Alfredo Santangelo. In der letzten Saison hatten sie sich zwei harte Duelle mit jeweils einem knappen Ausgang für Santangelo geliefert. Doch diemal drehte Kraus den Spieß um. Der um 18 Kilo schwerere Kotterner verlangte Kraus zwar alles ab, war jedoch mitunter zu passiv und Kraus ließ auch keine Griffausführung zu. So stand es nach sechs Minuten verdient 2:1 für Artur Kraus. (1:4)

61 kg griechisch-römisch:

Felix Konadl musste zum ersten Mal die Überlegenheit des Tschechen Michal Hauser anerkennen. Im Standkampf zeigte Konadl zu Beginn keinen Respekt, wollte es Hauser so schwer wie möglich machen. Doch als Hauser einen „Zweier“ schaffte durch Hintenaufkommen, gab es kein Mittel mehr, um den Durchdrehern zu entrinnen. Erbarmungslos punktete Hauser zum schnellen 16:0 Sieg. (1:8)

98 kg Freistil:

Nicht seinen besten Tag hatte Richard Stoll gegen Vincent Graf. Der ging hochmotiviert zu Werke und erkämpfte sich gleich mit einem schnellen Beinangriff die 2:0-Führung. Nach erneutem Hintenaufkommen setzte Graf einen Halbnelson an, mit dem er Stoll in die gefährliche Lage manövrierte, aus der es kein Entrinnen mehr gab. (1:12)

66 kg Freistil:

Nach sechs Jahren Abstinenz war Andreas Serve wieder mobilisiert worden, musste auch noch einige Kilo abspecken, um bis 66 kg aushelfen zu können. Der Oldie der WKG machte seine Sache aber gut, hat das Ringen nicht verlernt. In den ersten Kampfminuten ging Serve gegen Tobias Trunzer beherzt zu Werke, führte mit 8:2. Im zweiten Abschnitt brach Serve natürlich nach so langer Abstinenz ein, musste bei 8:8 den Ausgleich hinnehmen. Weil Serve aber mit einer „Vier“ im Kampfgeschehen die höhere Einzelwertung erzielt hatte, gewann er zum gelungenen Wiedereinstand. (2:12)

86 kg griechisch-römisch:

Anton Wollinger musste gegen den sehr passiv eingestellten Stephan Trunzer ran. Der versuchte durch ständiges Rückwärtsgehen dem Kampf so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen, um nur „Einser“ abgeben zu müssen. Dadurch lag er nach knappen fünf Minuten nur mit 0:7 hinten. Doch dann bröckelte diese Taktik, denn Trunzer wurde verwarnt und in die Bodenlage geschickt. Die nutzte Wollinger zu einem Ausheber zur 11:0-Führung. Die letzten 30 Sekunden nutzte Wollinger nochmals konsequent zur Vierer-Wertung und zum technischen Überlegenheitssieg. (6:12)

66 kg griechisch-römisch:

Einen rabenschwarzen Abend hatte dagegen Christian Hammer gegen Robert Schneider. Im hitzigen Gefecht kamen beide Ringer ins Straucheln, was für den Kotterner das bessere Ende fand, weil Hammer dabei in die gefährliche Lage geriet, aus der es schließlich kein Entrinnen mehr gab. (6:16)

86 kg Freistil:

Erneut sprang in dieser Gewichtsklasse Marek Juzwik ein. Mit Timo Knobloch bekam er den wohl stärksten Mann des TSV Kottern vorgesetzt. Dieser ging mit aller Kraft und Schnelligkeit zu Werke, die er aufbieten konnte. In den ersten drei Kampfminuten erkämpfte sich Knobloch somit eine 6:0-Führung. Dann schien ihm dieser Punktestand zu reichen, denn er versuchte in den folgenden Kampfminuten keinen Angriff mehr, sondern ging nur den Versuchen des Polen aus dem Weg, was Knobloch schließlich auch zum 6:0-Punktsieg verhalf. (6:18)

75 kg Freistil:

Leichtes Spiel hatte Michal Malkiewic mit Xaver Altstetter, denn bereits auf der Waage zeigte sich, dass der Kotterner um knappe sieben Kilo zu schwer war und nur angetreten war, um die Mannschaft zu komplettieren. Nichtsdestotrotz zeigte Malkiewic auf der Matte sein Können beim technischen Überlegenheitssieg von 16:0. (10:18)

75 kg griechisch-römisch:

Noch auf der Anreise abkochen musste Martin Wittmann, um bis 75 kg gegen Dominik Hauber antreten zu können. Dass das viele Gewichtmachen an den Kräften zehrt, zeigte sich bald. Wittmann fand gegen die kraftvollen Angriffe des Kotterners kein Gegenmittel, lag nach 1:18 Minuten mit 0:8 hinten. Nach 3:21 Minuten stand es 1:17. (10:22)

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