Geschwächt, aber noch stark genug

Michael Meierhofer und Anton Wollinger waren bei der Veteranen-WM in Finnland, doch auf der Matte verloren die Gastgeber nur zwei Kämpfe, eine Gewichtsklasse blieb unbesetzt. So war es eine Energieleistung, mit dieser Aufstellung gegen die stark aufgestellten Allgäuer gewonnen zu haben. Damit stehen die WKGler auf dem dritten Platz der Süd-Staffel.2016-09-24_wkg-tsv-kottern

57 kg Freistil:
Einen ausgeglichenen Kampf lieferten sich Rudi Kraus und Rico Neumann. Obwohl sich beide nichts schenkten, holte Neumann Punkt um Punkt durch Hintenaufkommen, sodass es nach drei Minuten 2:6 stand. Kraus steckte aber nicht auf, setzte die Anweisungen nach der Pause um und feierte tatsächlich noch einen Schultersieg. Sein erster Sieg im Männerbereich. (4:0)

130 kg Griechisch-römisch:
Im Schwergewicht traf Philipp Steinkirchner auf Vincent Graf, ließ in den sechs Minuten Kampfzeit keine Aktion des Kotterners zu, punktete stoisch durch Hinausschieben in die blaue Zone und Hintenaufkommen. Ein 5:0-Punktsieg unter dem Strich. (6:0)

61 kg Griechisch-römisch:
Einen schlechten Tag hatte Tobias Walter gegen Pierre Sulzer. Der WKG-Mann fand keinen Zugriff, blieb ohne Aktion, verlor mit 4:9. (6:2)

98 Kg Freistil:
Mit Timo Knobloch bekam Richard Stoll den Trainer der Allgäuer vorgesetzt. Er zeigte jedoch keinen Respekt, brachte Knobloch immer wieder in Bedrängnis, doch zum Schultersieg fehlten zwei Mal ein paar Zentimeter. Beim Schlussgong hieß es 10:4 für Stoll. (8:2)

66 kg Freistil:
Aus taktischen Gründen hatte Christian Hammer mit Roman Glab die Stilart gewechselt, Hammer trat im freien Stil gegen Felix Wörmann an. Er machte wie zuletzt wieder kurzen Prozess mit seinem Gegner und beförderte ihn nach 1:32 Minuten auf die Schultern. (12:2)

86 kg Griechisch-römisch:
Trotz des komfortablen Vorsprungs war der Sieg für die WKG noch nicht ganz eingetütet. Martin Wittmann musste gegen Stefan Trunzer gewinnen. Das war aber auch Trunzer bewusst, er blieb sehr passiv. Deswegen musste der Willmeringer Geduld aufbringen und seine konditionelle Stärke einbringen, mit der er schon manchen Gegner zermürbt hat. Das klappte wieder, Wittmann feierte einen 6:0-Sieg. (14:2)

66 kg Griechisch-römisch:
Roman Glab traf auf den Tschechen Michal Hauser, der in der vergangenen Saison nur gegen den Zweitliga-erfahrenen Westendorfer Stechele verloren hatte. Doch auch in seiner nicht gerade bevorzugten Stilart demonstrierte Glab seine technische, taktische und körperliche Stärke. Glab ließ keine Aktion des Gegners zu, punktete konsequent und sehenswert, sodass er nach 4:39 Minuten vorzeitig als technischer Überlegenheitssieger von der Matte ging. Damit war der Sack zu. (18:2)

86 kg Freistil:
Sven Schreiner sprang kurzfristig ein in dieser Gewichtsklasse. Sein Gegner Angelo Perri ist ein alter Mattenfuchs, presste Schreiner auf die Schultern. (18:6)

75 kg Freistil:
Routiniert und konsequent machte Michal Malkiewicz gegen Tobias Trunzer schnell klar Schiff mit schnellen Beinangriffen und Beinschrauben. Weil er die Punkte nur so purzeln ließ, war schnell die technische Überlegenheit perfekt. (22:6)

75 kg Griechisch-römisch:
Kampfloser Sieger für Kottern wurde am Ende Dominik Hauber. (22:10)

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