Der TSC Mering war zu stark für die WKG

Am Samstag trat die WKG Willmering/Cham gegen den Bayernligaabsteiger TSC Mering auf heimischer Matte an. Die Mannen aus Schwaben, die vergangenes Jahr eine Liga höher gerungen haben, waren trotz Bemühungen eine Nummer zu groß für die verjüngte Mannschaft der Wettkampfgemeinschaft. Vier der zehn Begegnungen konnten die WKG für sich entscheiden: Rudi Kraus, Michal Malkiewicz, Martin Wittmann und Witek Ciemierz holten Punkte.

57kg Freistil: Keine Chance hatte Stefan Hammer gegen das Nachwuchstalent Kilian Krupna. Dieser zeigte die komplette Griffschule und stand am Ende als überlegener Punktsieger fest. (0:4)

130kg griechisch-römisch: Auch Richard Stoll musste die Stärke des Ungarn Dajka Zsolst neidlos anerkennen und noch in der ersten Kampfhälfte die technische Niederlage mit 0:16 hinnehmen. (0:8)

61kg griechisch-römisch: Kampfloser Sieger Rudi Kraus für die WKG Willmering/Cham. (4:8)

97kg Freistil: Den wohl spannendsten Kampf des Abends lieferten sich Witek Ciemierz und Sofinski Bartosz. Beide Ringer treten als Gastringer für ihre jeweilige Mannschaft an. Es entbrannte ein kräftezehrender Kampf auf Biegen und Brechen, bei dem abwechselnd gepunktet wurde. In den letzten 15 Sekunden konnte der Meringer zum 5:5 ausgleichen, was für ihn den Sieg bedeutet hätte, da er die letzte Wertung erzielt hatte. Das wollte der Pole aber nicht hinnehmen und schaffte – angetrieben von den Motivationsrufen seiner Mannen – mit dem Schlussgong den hart erkämpften Siegzähler zum 6:5 Endstand. (5:8)

66kg Freistil: Leichtes Spiel hatte Bieringer Lennart mit dem Willmeringer Neueinsteiger Wladimir Meyer. In kürzester Zeit schraubte er sein Punktekonto zum technischen Überlegenheitssieg. (5:12)

86kg griechisch-römisch: Auch Tobias Eichstetter musste die Übermacht seines Gegners Harring Hannes hinnehmen. Der holte Punkt um Punkt und ging vorzeitig mit 0:16 als Sieger von der Matte. (5:16)

71kg griechisch-römisch: Diese Woche ein wenig abgekocht hatte Lukas Meyer und trat somit gegen Benedikt Rieger an. Meyer versuchte, immer wieder Griffe anzusetzen. Diese konterte der Meringer und nutzte sie, um sein Konto zum technischen Überlegenheitssieg aufzustocken. (5:20)

80kg Freistil: Martin Wittmann traf auf den alten Mattenfuchs Peter Tränkl. Zunächst fand Wittmann nicht recht in den Kampf und ließ sich die passive Ringweise seines Gegners aufzwingen, was auf beiden Seiten vom Unparteiischen zu einer Passivitätsermahnung führte. Beide Ringer zeigten sich davon unbeeindruckt und setzten ihre Ringweise fort, so dass der Schiri zunächst Tränkl eine Aktivitätszeit auferlegte, in der er punkten hätte müssen. Der WKGler wehrte alle Angriffe ab und verzeichnete die ersten Punkte auf seinem Konto. Dann wurde er selbst unter Protest der Zuschauer mit einer Aktivitätszeit sanktioniert. Davon wachgerüttelt legte „Z“ nun los. Mit konsequenten Beinangriffen und Hintenaufkommen holte er Punkt um Punkt, so dass er am Ende der vierten Minute als technischer Überlegenheitssieger feststand. (9:20)

75kg griechisch-römisch: Eine Gewichtsklasse aufgerückt war Christian Hammer. Er bekam es mit Niklas Guha zu tun. Der Meringer nutzte einen Griffansatz Hammers zu seinen Gunsten und beförderte ihn in der ersten Kampfhälfte mit einem Ausheber auf beide Schultern. (9:24)

75kg Freistil: Im letzten Kampf standen sich Michal Malkiewicz und Nico Winter gegenüber. Im Standkampf wehrte sich der Meringer tapfer gegen die schnellen Freistilangriffe des Polen. Nachdem dieser ihn aber zum ersten Mal zu Boden gerungen hatte, wodurch er sich eine Zweierwertung sicherte, konnte sich Winter nicht mehr der kräftigen Durchdreher und Ankipper des WKGlers erwehren. Nach zwei Minuten verbuchte Malkiewicz mit 16:0 den technischen Überlegenheitssieg für sich. (13:24)

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