Zum letzten Mannschaftskampf der Landesliga Süd-Saison empfingen die WKG-Ringer Tabellenschlusslicht TSV Diedorf. Die Gäste reisten ungewohnt stark an, wohingegen die WKG die Staffel nur mit polnischer Verstärkung auf die Waage schicken konnte. Eine ungeplante Niederlage im Federgewicht brachte die WKG dann dermaßen in Rückstand, dass ein Gesamtsieg nicht mehr zu holen war. Die 19:25 Niederlage der WKG ist bezeichnend für die verkorkste Saison. Als Tabellenletzter ist ein Abstieg in die Gruppenliga eigentlich unausweichlich.
Das Bantamgewicht, griechisch-römisch, besetzte die WKG nicht. Für die Gäste stellte sich Ludwig Neff zu schwer auf die Waage, so dass es keine Mannschaftspunkte gab (0:0). Im Schwergewicht, griechisch-römisch, zeigte der junge Erik Borodihin gegen den alten Hasen Andre Weber wenig Respekt. Doch sein Kopfzug wollte nicht gelingen. Beim Schlussgong war die 0:7 Punktniederlage aller Ehren wert (0:2).
Im Federgewicht, Freistil, traf Rudi Kraus mit Noah Rohde auf einen unbekannten Gegner. Von Beginn an zeigte sich, dass sich beide ebenbürtig sind. Nach einer halben Minute fiel Kraus auf einen Schulterschwung hinein, aus dem es kein Entrinnen mehr gab. Die Folge: Eine bittere Schulterniederlage für den Topscorer der WKG. (0:6)
Gleich mit der ersten Aktion brachte Richard Stoll im Halbschwergewicht Freistil seinen Gegner Besher Baranbou zu Fall. Stoll quälte ihn noch fast eine Minute lang in der Schulterlage, bis schließlich der Kampfrichter abklopfte. (4:6) Leichtgewicht, griechisch-römisch: Hier präsentierte sich Stefan Hammer seinem Gegenüber Roland Rehm stark und gab in der ersten Kampfhälfte kaum Boden preis, nur 0:6 zeigte die Punktetafel. In der zweiten Runde konnte sich Hammer den Angriffen immer weniger erwehren, verhinderte am Schluss mit einem 0:13 aber noch den technischen Überlegenheitssieg des Diedorfers. (4:9)
Im Mittelgewicht, griechisch-römisch, fand Andreas Rauscher kein Mittel gegen Thomas Wetzel, der mit Abkluppen im Bodenkampf immer wieder Punkte schrieb. Nach vier Minuten pfiff der Kampfrichter zum technischen Überlegenheitssieg von 0:16 für Diedorfers ab. (4:13)
Gleich mit der ersten Aktion legte sich der Diedorfer Heiko Rehm im Weltergeicht Freistil gegen Michal Malkiewicz auf die Schultern. (8:13)
Schwergewicht, Freistil: Die zweite Runde eröffnete Erik Borodihin gegen Besher Baranbou. Hier war der WKGler klar unterlegen, gegen die Beinangriffe fand er kein Gegenrezept, bis er schließlich beim Punktestand von 0:9 auf die Schultern musste. (8:17)
Gegen Noah Rohde sann Rudi Kraus im Federgewicht griechisch-römisch auf Revanche. Die ersten zwei Minuten wurde hart im Standgekämpft. Eine Passivitätsverwarnung brachte Kraus zwar in Rückstand, doch kurz vor dem Pausengong bekam er die Hüfte des Gegners zu fassen und legte den Diedorfer aufs Kreuz. (12:17)
Halbschwergewicht, griechisch-römisch: Äußerst passiv stellte sich Andre Weber gegen Richard Stoll. Nach der angeordneten Bodenlage punktete Stoll zwar mittels Dreher, die anschließende Mattenflucht des Diedorfers wurde nicht geahndet. Zum Schluss stand ein schwer erkämpftes 8:0 für den WKGler zu Buche. (15:17)
Der Stilartwechsel zu Freistil kam Stefan Hammer im Leichtgewicht nicht zu gute. Sein Gegner Roland Rehm punktete mit dem ersten Beinangriff und brachte Hammer in die Schulterlage. (15:21). Hoffnungen hatten sich die Gastgeber im Freistil Mittelgewicht beim im Kampf von Andreas Rauscher gegen Erik Lenhardt gemacht. Doch Rauscher konnte sich nicht durchsetzen und gab die Punkte hauptsächlich in der Bodenlage ab. Nach vier Minuten zeigte die Punkttafel 0:15. (15:25) Obwohl der Gesamtsieg außer Reichweite war, zeigte Michal Malkiewicz im Weltergewicht griechisch-römisch gegen Thomas Wetzel noch einmal seine ausgefeilte Drehtechnik im Bodenkampf. Hier konnte sich der Diedorfer nicht erwehren, sodass in der dritten Minute das 15:0 für den WKGler zu Buche stand.