Mit dem klaren Erfolg über den Neuling aus der Landeshauptstadt ist die WKG auch gleich erster Tabellenführer, weil der SV Kempten nur mit 26:7 daheim gegen Aichach gewonnen hat. Ebenfalls Auftaktsieger waren der TSV Kottern (24:9 in Trostberg) und der SC Anger II gegen den nächsten WKG-Gastgeber TSV Westendorf II (18:13).
57 kg Freistil:
Seinen ersten Kampf bei den Erwachsenen bestritt Rudi Kraus gegen David Braun. Dabei kämpften zwei gleichwertige Jugendliche. Kraus geriet mit 0:2 in Rückstand, glich aus, verlor jedoch in der letzten Kampfminute mit 2:4. Dennoch ein gelungener Einstand für Kraus. (0:1)
130 kg Griechisch-römisch:
An seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt ist Philipp Steinkirchner und startete gegen Maximilian Waller. Steinkirchner dominierte über die kompletten sechs Minuten, sein Gegner konnte keinen Griff ansetzten. Durch Betreten der blauen Zone, Hintenaufkommen und Passivitätsverwarnungen für Brand erhöhte sich das Punktekonto dann auf 13:0. (3:1)
61 kg Griechisch-römisch:
Im Gegensatz zur vergangenen Saison muss Tobias Walter heuer die 61 kg-Klasse besetzen, bekam es mit Wares Ibrahimlhel zu tun. Der ließ Walter keine Chance und presste ihn in der ersten Minute auf beide Schultern. (3:5)
98 kg Freistil:
Hier konnte der ESV München-Ost keinen Mann stellen, somit gingen die Punkte kampflos an Richard Stoll. (7:5)
66 kg Freistil:
Roman Glab aus Polen startete gegen Luka Roso dominant, machte die erste Zweier-Wertung. Roso ließ sich davon aber nicht beeindrucken, konterte und brachte Glab kurzzeitig in die gefährliche Lage. Doch in dem hitzigen Kampf verkürzte der „Ostler“ nach dem 9:2 durch Glabs Unachtsamkeit auf 9:6, stand sogar erneut kurz vor einem Schultersieg. Doch Glab ließ am Ende doch nichts anbrennen, legte eine Schippe drauf. In den verbleibenden zwei Minuten startete der Pole Angriff um Angriff, erhöhte unter tosendem Applaus noch auf 21:6 zum technischen Überlegenheitssieg. (11:5)
86 kg Griechisch-römisch:
Noch nervenaufreibender machte es Michael Meierhofer gegen Simon Baylachev. Meierhofer führte mit riskanten Aktionen schnell 5:0, doch sein Gegner war darauf bedacht, die Hüftangriffe abzufangen und zu kontern. Das klappte nach dem 7:2, Meierhofer geriet in die gefährliche Lage. Doch mit größter Mühe befreite sich Meierhofer, aber Baylachev punktete beflügelt bis 20 Sekunden vor Schluss zum 7:6. Meierhofer wusste, dass ein Mannschaftspunkt am Ende vielleicht zu wenig sein könnte, um den Mannschaftssieg zu sichern. So gab er noch einmal Gas und überrumpelte seinen Kontrahenten mit einem Kopfzug, der ihm drei Sekunden vor Ablauf der Kampfzeit den Schultersieg brachte. (15:5)
66 kg Griechisch-römisch:
Altbewährt in dieser Gewichtsklasse ging es Christian Hammer an gegen Kostyantyn Markov. Nach Passivitätsermahnungen an beide, wurde Markov in die Bodenlage beordert, weil er nach der ersten Ermahnung sehr passiv geblieben war. Hammer nutzte die Bodenlage aus und drehte den Münchner fünf Mal durch, ehe er ihn schulterte. Diese vier Mannschaftspunkte ließen alle jubeln, der Startsieg war besiegelt, obwohl noch drei Kämpfe an diesem Abend ausstanden. (19:5)
86 kg Freistil:
Martin Wittmann hatte den Mazedonier Dalibor Bogdanov, Ex-Zweitliga-Kämpfer in Marktneukirchen, vor sich. In gewohnt kämpferischer Manier machte er seinem Gegner das Leben schwer, wehrte die Angriffe ab und konterte. Bogdanov wollte Wittmann in die blaue Zone zu schieben, doch der ließ ihn immer wieder ins Leere laufen und punktete selber. Durch Hintenaufkommen führte Wittmann mit 8:2. Bogdanov zog zwar die Zügel nochmals an, doch Wittmann kämpfte unbeirrt weiter. Unter den frenetischen Anfeuerungen der Fans setzte Wittmann dann noch einen Halbnelson an und brachte Bogdanov damit auch die Schulterniederlage bei. (23:5)
75 kg Freistil:
Auch der Pole Michal Malkiewicz schnürte wieder die Stiefel, stand Christian Rabus gegenüber. Bereits nach der ersten Aktion bekam der Pole einen Durchdreher zu fassen und erhöhte binnen Sekunden auf 16:0 zum technischen Überlegenheitssieg feststand. (27:5)
75 kg griechisch-römisch:
Um einen Mann in dieser Klasse stellen zu können, wurde Tobias Eichstetter nach langer Pause für ein Comeback gewonnen. Er trat gegen Michael Mössinger an, um die Mannschaft zu komplettieren. Eichstetter musste zwar die Schulterniederlage hinnehmen, was die Freude jedoch nicht trübte. (27:9)