Nicht gut ausgegangen ist der letzte Auswärtskampf der Landesliga-Saison für die WKG Willmering/Cham beim TSV Westendorf II. In der Vorrunde wurde der TSV mit 21:15 geschlagen. Somit war klar, dass die Allgäuer zu Hause alles aufbieten. An der Waage wurde die Einschätzung bestätigt. Den Zuschauern wurden harte Kämpfe geboten, bei denen mehrmals das Glück und der Unparteiische der WKG nicht hold waren. Erst nach den sechs Minuten des letzten Kampfes stand das 15:14 für den TSV fest.
57 kg griechisch-römisch:
Wie im Vorkampf traf Tobias Walter auf den starken Jonathan Rottach und musste von Beginn an die Überlegenheit des Allgäuer Nachwuchstalentes anerkennen – auf 0:15. (0:4)
130 kg Freistil:
Stephan Haimerl bekam es mit Frederik Wunderlich zu tun. Haimerl konnte sich einer Beinschraube nicht erwehren und wurde geschultert. (0:8)
61 kg Freistil:
Felix Konadl traf auf Königsberger. Beide Youngster lieferten sich einen erbitterten Kampf mit einem 2:2 zur Pause. Im zweiten Teil nutzte Königsberger die Freistilschwäche Konadls, der mit einer 2:5 Punkteniederlage von der Matte ging. (0:10)
98 kg griechisch:
Michael Meierhofer trat im Halbschwergewicht auf Matthias Kohler an. Nach Schwierigkeiten und 0:3-Rückstand holte der WKGler mit einen Schleuderer eine Vierer-Wertung. Dann glückte Meierhofer ein Kopfzug, mit dem er den Allgäuer auf die Schultern presste. (4:10)
66 kg griechisch:
Erneut eingesprungen war Patrick Völkl gegen Michael Einsle. Der junge WKGler fand keine Gegenwehr, so dass der Westendorfer als 0:15-Überlegenheitssieger feststand. (4:14)
86 kg Freistil:
Dass er im Seniorenbereich angekommen ist, bewies Richard Stoll gegen Philipp Geisenberger. Er dominierte den Kampf und führte zur Pause durch Hintenaufkommen und einem Hüftwurf mit 8:0. Fast mit dem Schlussgong gelang noch ein Angriff, um die drei Mannschaftspunkte einzufahren. Der Schiedsrichter bewertete dies jedoch mit 2:2, so dass der Kampf 10:3 endete und nur zwei Zähler brachte. (6:14)
66 kg Freistil:
Roman Glab demonstrierte gegen Sebastian Migl, dass er in dieser Gewichtsklasse eine Bank ist. Der Pole schraubte sein Punktekonto binnen zwei Minuten mit souveränen Beinangriffen und Durchdrehern auf 15:0. (10:14)
86 kg griechisch:
Anton Wollinger trat gegen den bundesligaerfahrenen Jürgens Felix an. Wollinger sicherte sich mit einem Ausheber aus dem Standkampf heraus eine 4:0-Führung. In der zweiten Kampfhälfte stellte er sich Jüngst passiver gegenüber und wurde in die Bodenlage geschickt. Hier entschied der Unparteiische auf Beinarbeit von Wollinger, was im griechischen Stil nicht erlaubt ist, und bestrafte ihn mit zwei Punkten für den Gegner, so dass die WKG von zwei wichtigen nur einen Mannschaftspunkt bekam. (11:14)
75 kg griechisch:
Martin Wittmann hat erneut neun Kilo abgekocht, was auf Dauer an den Kräften zehrt. Gegen Michael Fichtl war der WKGler der aktivere Ringer, was aber nur einmal durch eine Ermahnung und angeordnete Bodenlage gegen Fichtl sanktioniert wurde, aus der Wittmann ihn durchdrehen konnte. Dies reichte am Ende nicht zum Sieg, der mit 2:3 an den TSV ging. (11:15)
75 kg Freistil:
Vier Punkte waren im letzen Kampf für ein Unentschieden nötig. Die sollte Michal Malkiewicz gegen Lennart Wunderlich holen. Wunderlich entzog sich durch Passivität und Mattenflucht, um eine technische Unterlegenheit zu vermeiden. Dies wurde nicht mit den vorgeschriebenen Aktivitätszeiten geahndet, so musste der WKGler sechs Minuten lang Punkte sammeln. Am Ende zeigte die Tafel einen 14:2 Punktesieg an und drei Mannschaftspunkte.