Was ist bloß bei den Ringern los? Auswärts mag den Ringern der WKG Willmering/Cham kein Sieg gelingen, doch bei den Heimkämpfen wachsen sie über sich hinaus. Am Samstag empfing man den Tabellenführer der Landesliga Süd in der Willmeringer Schulturnhalle und nach der Waage war klar, dass die Gäste zwar eine komplette Staffel aufboten, doch der eine oder andere Sieg-Ringer nicht dabei war. Nach klasse Kämpfen lag die WKG nach der ersten Runde bereits mit 20:8 vorne und führte die Siegserie bis zu einem fabelhaften 40:16-Gesamtsieg fort.
Bantamgewicht, Griechisch-römisch: Der Aichacher Obadullah Besmelabi hat in der Saison erst einen Kampf verloren. So zeigte Heiko Ennisch wenig Gegenwehr und ließ sich schultern. (0:4)
Schwergewicht, Griechisch-römisch: Erik Borodihin wuchs gegen Matthäus Gschwendtner über sich hinaus und holte mit einem Kopfzug die 4:0-Führung. Der Gegner schloss zwar bis zur Pause noch mit einer Zweier-Wertung auf, doch nach dem Wiederanpfiff platzierte Borodihin wieder einen Angriff aus dem Standkampf heraus und schulterte den Aichacher unter dem tosenden Applaus der Zuschauer. (4:4)
Federgewicht, Freistil: In Bestform zeigte sich auch diesmal wieder Rudi Kraus, diesmal gegen Julian Bräuer. Mit Achselwurf und Zweier-Wertung im Boden zeigte er gleich, wer Herr im Ring ist und führte beim Pausengong bereits mit 10:0. In der zweiten Runde brachte er sich nach einem Konter des Aichachers kurz in die Bredouille. Nach der Befreiungsaktion machte er nach vier Minuten den Sack zu und schulterte seinen Gegner mittels Kopfklammer. (8:4)
Halbschwergewicht, Freistil: Einen klasse Kampf zeigte Richard Stoll gegen den starken Sebastian Ziegler. Nach einer Passivitätsverwarnung ließ er die Punkte purzeln. 10:0 zeigte die Punktetafel zur Pause. Mit dem ersten Angriff machte Stoll dann dem Kampf ein vorzeitiges Ende und schulterte den Aichacher. (12:4)
Leichtgewicht, Griechisch-römisch: Wenig Federlesen machte Stefan Hammer mit Martin Yants. Noch in der ersten Kampfminute presste er den Aichacher auf die Schulterblätter. (16:4)
Mittelgewicht, Griechisch-römisch: Andreas Rauscher trat gegen den Punktegaranten Florian Stöckelhuber an. Im Standkampf konnte der WKGler noch mithalten, doch nach einem Konter war die Schulterniederlage nicht abzuwenden. (16:8)
Weltergewicht, Freistil: Ein Feuerwerk an Griffen zündete Roman Glab gegen August Oberhauser. Mit Drehern im Bodenkampf schraubte der WKGler sein Punktekonto in die Höhe und feierte bereits nach zwei Minuten den technischen Überlegenheitssieg mit 16:0.
Bantamgewicht, Freistil: Heiko Ennisch ließ sich mit der ersten Aktion schultern. (20:12)
Schwergewicht, Freistil: Höhenluft schnupperte Erik Borodihin nach seinem Sieg gegen Matthäus Gschendtner. Beinangriffe des Aichachers konterte er mit einer Rolle rückwärts und erhöhte seine Punktekonto im Bodenkampf. Zur Pause führte er so bereits mit 14:0. Nach dem Wiederanpfiff führte eine weitere Zwei zum vorzeitigen Ende und weitere vier Mannschaftspunkte für die WKG. (24:12)
Federgewicht, Griechisch-römisch: Mit einem Schulterschwung brachte sich Rudi Kraus gleich zu Beginn mit 4:0 in Führung. Dann hob er seinen Gegner Julian Bräu aus der Bodenlage aus und donnerte ihn mit einem Souplesse auf die Matte. Der Aichacher musste nach dieser Aktion den Kampf aufgeben. (28:12)
Halbschwergewicht, Griechisch-römisch: Hier bekamen die Zuschauer im Kampf von Richard Stoll und Sebastian Ziegler wieder sehenswerte Aktionen zu sehen. Blitzschnelle Standgriffe wie Kopfzug und Schulterschwung brachten Stoll die 12:2-Führung zur Pause. In der zweiten Runde presste er schließlich seinen Gegenüber im Bodenkampf auf die Schultern. (32:12)
Leichtgewicht, Freistil: Auch Martin Yants hatte gegen Roman Glab nichts zu bestellen. Nach einem Beinsteller schulterte er den Aichacher bereits nach einer halben Minute. (36:12)
Mittelgewicht, Freistil: Michael Malkiewicz hatte mit Florian Stöckelhuber keinen einfachen Gegner. Nach einer Minute wurde er vom Kampfrichter verwarnt. Dann erkämpfte sich der WKGler aber die Bodenlage, in der er seinen schmerzhaften Dreher ansetzen konnte. Die 14:0-Führung war die Folge. Nach der Pause brachte ein weiterer Takedown den vorzeitigen technischen Überlegenheitssieg. (40:12)
Weltergewicht, Griechisch-römisch: Im letzten Kampf konnte sich Andreas Rauscher gegen August Oberhauser der drohenden Schulterniederlage nicht erwehren.