243 Kämpfe gingen in Willmering über die Matte

Am vergangenen Samstag trafen die Athleten aus dem Ringerbezirk Niederbayern/ Oberpfalz in Willmering, um im Schüler- und Männerbereich ihre Bezirksmeister in den jeweiligen Gewichtsklassen zu ermitteln. Ringer im Alter zwischen 5 und 45 zeigten über den Tag verteilt all ihr Können und lieferten sich spannende und hartumkämpfte Partien.

Am Ende standen in der E-Jugend Nicolai Murzacoi (22kg), Rudolf Reile (24kg), Leon Schreiner (26kg), Erwin Reile (29kg) sowie Jakob Riess (36kg), bei der C/D Stefan Delchmann (22kg), Xaver Seipelt (27kg), Emilia Lorenz (30kg), Aziz Rakhimov (33kg), Frido Jacobi (37kg), Boris Zacharczuk (39kg), Mira Neudorfer (43kg), Marcus Kaminski (46kg) sowie Amon Paselek (57kg) und in der A/B Jugend  Alick Neufeld (38kg), Simon Schneider (42kg), Benedikt Lorenz (46kg), David Hackelsperger (50kg), Nari Shabani (54kg), Ahmed Amdouni (58kg), Elias König (63kg), Julian Gohlke (69kg), Jakub Mayer (76kg), Michael Schmidt (85kg) sowie Maximilian Haupt als Bezirkssieger fest. Die 91 Kinder und Jugendlichen gaben den ganzen Tag über ihr Bestes und zeigten unter heftigen Anfeuerungen ihrer Trainer und Eltern dem ringsportinteressierten Publikum sehenswerte Griffe und verbissene Kämpfe.

Für die RG Willmering traten im Schülerbereich Toni Bauer, Leon Ceban, Max Bauer, Blina Krasniqi, Emilio Pfleischifter, Levi Schiller, Michael Samarcev, Christian Ceban, Ricard Bolgert, Muharem Krasniqi, die drei Brüder Fedir Nasludov, Denys Semenchenko, David Petrovski und Arman Gabrieliyan an.

Toni Bauer trat in der 24kg Klasse an. Im ersten Kampf traf er gleich auf den späteren Bezirksmeister Rudolf Reile vom ATSV Kelheim, dem er sich mit 4:25 technisch unterlegen geschlagene geben musste. In seinen beiden weiteren Begegnungen erkämpfte er sich dann verbissen sowohl gegen Franz-Josef Boyk (8:4) und Pauline Pöppel (12:10) knappe Punktsiege, sodass er am Ende die Silbermedaille gewann.

Zum ersten Mal bei einem Turnier auf der Matte stand Leon Ceban in der Gewichtsklasse bis 29kg. Er fand keine Mittel gegen Erwin Reile, Jonathan Burghardt sowie Tabea Paselek und belegte somit den 4. Platz.

Bei der C/D Jugend bis 33kg schnürte Max Bauer seine Ringerstiefel. In seiner ersten Begegnung wurde er von Aziz Rakhimov geschultert. Für Zulfikar Balhas gab es dann kein Entrinnen und Bauer ging nach 2 Minuten 20 Sekunden als Schultersieger aus dieser Begegnung hervor. Sein letzter Kampf endete 4:4, da aber die Gegnerin Emma Schlager die letzte Wertung erzielte, ging diese als Punktsiegerin von der Matte. In der Schlussbilanz ergab das den Vizemeistertitel.

Blina Krasniqi ging in der Gewichtsklasse bis 37kg für die RGW an den Start. Die junge Athletin musste sich jedoch all ihren Gegnern geschlagen geben und landete auf Platz 5 der Gesamtwertung.

Mit Emilia Pfeilschifter und Levi Schiller traten gleich zwei RGWler im Gewicht bis 39kg an. Pfeilschifter konnte gegen Fabian Stockbauer und seinen Vereinskollegen Schiller jeweils Siege einfahren, musste aber gegen Boris Zacharczuk (11:13 PN), Philip Altmann (0:16 TÜN) sowie Fabian Schmid (1:16 TÜN) Niederlagen hinnehmen, sodass er somit Platz 4 belegte. Levi Schiller unterlag Boris Zacharczuk (0:16 TÜN), Philip Altmann (SN), Fabian Schmid (SN) und Emilio Pfeilschifter (SN). Gegen Fabian Stockbauer konnte er den Sieg einfahren, was Platz 5 bedeutete.

In einem Zweierteilnehmerfeld in der Gewichtsklasse bis 46kg musste Michael Samarcev gegen Marcus Kamiski antreten. Er unterlag mit 0:16, was somit Platz 2 mit sich brachten.

In der A/B Jugend bis 50kg verlor Cristian Ceban zunächst nach Punkten seinen Auftaktkampf gegen David Hackelsperger. In der nächsten Begegnung schulterte er aber Leonid Zacharczuk und sicherte sich somit die Silbermedaille. Die Gewichtsklasse bis 54kg war mit acht Startern die am stärksten besetzte Klasse des Turnieres und hier gingen auch mit Fedir Nasludov, Richard Bolgert und Muharem Krasniqi gleich drei Vertreter der RGW an den Start. Einzig Bolgert konnte jedoch seinen Kampf gegen den Vereinskameraden Nasludov gewinnen und somit besetzten die RGWler die Plätze sechs bis acht. Arman Gabrielyan vertrat die Farben der Willmeringer in der Gewichtsklasse bis 69kg. Seine ersten beiden Kämpfe auf einer Meisterschaft verlor er zunächst gegen Vasilios Nikolov mit 4:12 Punkten und gegen Julian Gohlke auf Schulter, ehe er dann im Kampf um Platz fünf und sechs als technischer Überlegenheitssieger von der Matte ging. David Petrovsky sah bei seiner Prämiere auf der Matte gleich dem Nachwuchsringer Jakub Mayer vom Bundesligisten SV JohannisNürnberg gegenüber und zahlte mit einer technischen Niederlage Lehrgeld. Er lies sich aber davon nicht entmutigen und ging gegen Adam Abraham und seinen Vereinskollegen Denys Semchenko als Sieger von der Matte, wodurch er am Ende Platz zwei hinter Mayer belegte. Denys Semchenko hingegen musste sich in all seinen drei Partien geschlagen geben und belegte somit Platz vier in der Gewichtsklasse bis 76kg. Das Männertrio komplettierte Robin Säckl in der Gewichtsklasse bis 75kg. Er musste sich jedoch seinen vier Gegner jeweils geschlagen geben und belegte somit am Ende Platz fünf.

Parallel zu den Jugendlichen traten auch die Männer auf die Matte. Hier machten unter den 40 Teilnehmern Simon Thurner (59kg), Leonhard Rupp (66kg), Zahiri Ahmad Bahir (71kg), Christian Graf (75kg), Eduardo Citu (80kg), Eldar Mansyrov (85kg), Simon Eisenhut (98kg) und Markus Lederer (130kg) das Rennen. In allen Gewichtsklassen wurde hart gefightet und keiner wollte Boden preisgeben, zumal von Bezirksliga- bis Oberligaringern alles vertreten war.

Für die RG Willmering gingen Danilo und Andrii Nasludov sowie Robin Säckl auf die Matte. Die Brüder Nasludov traten bis 59kg an und mussten sich beide sowohl Simon Thurner als auch Linus Anthofer geschlagen geben. Im Familienduell ging dann Danilo als Schultersieger hervor, sodass er mit Platz drei vor seinem Bruder Andrii Nasludov auf dem Treppchen stand. Das Männertrio komplettierte Robin Säckl in der Gewichtsklasse bis 75kg. Er musste sich jedoch seinen vier Gegner jeweils geschlagen geben und belegte somit am Ende Platz fünf.

Somit stellte die WKG am Ende fünf Vizemeister und einen dritten Platz, was für die Zukunft des Ringsports im Landkreis wieder hoffen lässt.

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